Istrien - Juni 2015
Die tief in das kristallklare, blaue Wasser der Adria getauchte herzförmige Halbinsel ist ein verborgener Garten
Eden, der sich zu dem sonnigen und warmen mediterranen Raum hin öffnet. Dieses multikulturelle und gastfreundliche Land
verbindet auf kleinem Raum viel Verschiedenartiges in glücklichster Weise. Während es mit seinem kristallklaren Meer, den
sauberen Küsten und Häfen, den malerischen Fischerbooten und den von der Sonne erhitzten Steingässchen echten mediterranen
Charme verströmt, atmet dieses zauberhafte Fleckchen Erde mit seinen mittelalterlichen Städtchen auf den Hügelkuppen im
istrischen Binnenland die Stille und Milde des Kontinents, dessen Landschaft unwiderstehlich an die schönsten Regionen der
Toskana oder der Provence erinnert.
In der Villa Kastelir in der Nähe von Tar verbrachten wir mit Steffi und Flo eine schöne Woche. Mit Baden im eigenen Pool,
Grillen und Chillen, sowie Ausflüge zu den Touristenmetropolen Porec und Rovinj.
Die Geschichte der Stadt Porec zeugt von vielen Geschehnissen durch all die Jahrhunderte hindurch und im alten Stadtkern
findet man noch immer Spuren aus der Vergangenheit. Von der Römerzeit bis heuer sind schon mehr als zwei Jahrtausende
vergangen dennoch haben die Straßen von Porec ihre ursprüngliche Architektur beibehalten, ebenso wie zahlreiche
kultur-historische Denkmäler, darunter das bekannteste und bedeutendste: die Euphrasius-Basilika mit ihren bekannten
Mosaiken aus dem 6. Jahrhundert, welche 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Eines der "fotogensten" Städtchen des Mittelmeeres ist der ehemalige Fischer- und Tourismusort Rovinj-Rovigno. Rovinj-Rovigno
ist von Pula-Pola ungefähr 40 km entfernt und von früher als Stadt bekannt, dessen klimatische Eigenschaften die Gesundheit
begünstigen. Deswegen pflegen auch heute diese Stadt und ihre Bewohner die lange Tradition des Ortes und "kämpfen" für das
Image einer "gesunden Stadt". Alles weitere macht die Natur selbst. Der ganze Küstenstreifen ist nämlich mit den 22 Inseln
ein Naturschutzgebiet. Das Städtchen mit seinen schmalen mittelalterlichen Gassen und mediterransicher Herzlichkeit lädt zu einem
Stadtbummel ein. In der Barockkirche der heiligen Euphemia befinden sich Reliquien der Heiligen. Von der Kirche aus hat man
einen wunderschönen Ausblick auf das Meer und die umliegenden kleinen Inseln. Mit einem Besuch im Heimatmuseum der Stadt und
den vielen Galerien wird das kulturelles Erlebnis vollendet.
Leider ging die Woche sehr schnell vorbei, aber die schöne Gegend und die Freundlichkeit der Menschen haben bei uns einen
positiv bleibenden Eindruck hinterlassen.